Wirksame Abluftreinigung durch die Kombination von nichtthermischem Plasma mit Katalyse
Auf Grundlage dieses umfassenden Portfolios an Kompetenzen im Bereich Umweltkatalyse entwickeln wir innovative Verfahren, die verschiedene Technologien umfassen und somit eine wirksamere, kostengünstigere und umweltfreundlichere Entfernung von Luftschadstoffen ermöglichen. Wir arbeiten mit verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsgruppen zusammen, insbesondere mit der „Research Group Plasma Technology“ der Universität Gent, die auf die Entwicklung von Plasmareaktoren spezialisiert ist. Wir wiederum bringen unsere Kompetenzen im Bereich der heterogenen Katalyse ein, sodass wir gemeinsam Verfahren entwickeln können, die nichtthermisches Plasma mit Katalyse kombinieren. Diese Forschungsarbeit erfolgt im Rahmen des kürzlich von uns gegründeten internationalen gemeinsamen Laboratoriums „Plasma-Catalyse“ und des europäischen Interreg-V-Projekts „DepollutAir“, das unsere Forschung derzeit finanziert .
Einsatz der Adsorptionsfunktion im Transformationsverfahren der Plasmakatalyse
Die klassischen Verfahren der Plasmakatalyse zur Entfernung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) aus industriellen Abgasen erfordern eine ständige Energiezufuhr. Unser Ansatz integriert nun eine Funktion, die den Schadstoff im Transformationsverfahren durch Plasmakatalyse schon vorher adsorbiert. Dies ermöglicht eine sequenzielle Anwendung des Plasmas zur Entfernung von flüchtigen organischen Verbindungen sowie die Rückgewinnung des Adsorbens und damit deutliche Energieeinsparungen. Unsere Forschungsgruppe bringt ihre Kompetenzen in die Entwicklung neuer Adsorptions- und Katalysematerialien und in deren präzise Beschreibung ein.
Durchflussmesser und -regler in Anwendungen zur katalytischen Entfernung flüchtiger organischer Verbindungen (VOC)
Im Rahmen unserer Forschung müssen wir VOC-Mischungen herstellen, um industrielle Abgase zu simulieren. Diese Abgase sind je nach Art der industriellen Anlagen unterschiedlich, und wir müssen sie möglichst realistisch nachbilden. Daher müssen wir in der Lage sein, Abgase mit sehr unterschiedlichem VOC-Gehalt und mit ganz verschiedenen VOC – beispielsweise Formaldehyd, Toluol, Chlorbenzol, Trichlorethen und Butanal – zu produzieren.