Diese Vielfalt lässt sich durch die Wahl der Grundbausteine (Makromoleküle), des Herstellungsverfahrens und die genau kontrollierte Zugabe von Additiven in weiten Grenzen variieren. Die jeweiligen Makromoleküle sind Polymere aus sich regelmäßig wiederholenden molekularen Einheiten. Die Art der Vernetzung und das Beifügen von Zusätzen bestimmen die endgültigen Eigenschaften des Materials.
Im Jahr 2016 lag die weltweite Produktion von Kunststoffen für Bulkmaterialien und Folien bei über 300 Mio. Tonnen (Quelle: BMBF), davon wurde fast ein Drittel in China produziert, Europa und Nord Amerika folgen mit jeweils knapp unter 20 Prozent.
Präzise Dosierung von Additiven zur Steigerung der operativen Effizienz und Vermeidung von Fehlchargen
Typische Additive in der Kunststoffindustrie sind Antistatika, Farbstoffe, Flammschutzmittel, Füllstoffe, Gleitmittel, Stabilisatoren und Weichmacher. Viele dieser Additive sind flüssig und müssen hoch genau dosiert werden, da schon geringe Abweichungen zu unerwünschten Veränderungen der Produkteigenschaften führen. Eine hochgenaue Dosierung ist daher notwendig um kostenintensive Fehlchargen zu vermeiden und Produkte in gleichbleibend hoher Qualität zu erhalten.