Diese Woche möchte ich über Pumpen sprechen, insbesondere über Dosierpumpen. Viele unserer Kunden möchten eine Durchflussmessung mit einer Pumpe kombinieren und so genaue Informationen über die Dosierqualität bekommen. Deswegen werden uns häufig dieselben Fragen gestellt.
Warum brauchen wir einen (Coriolis-) Massendurchflussmesser, wenn wir eine Dosier- oder Messpumpe verwenden?
Wir hören sehr häufig, dass Dosier- und Messpumpen als genau betrachtet werden, weil laut Theorie ein bekannter Pumpenkopf ein bekanntes Volumen über einen bestimmten Zeitraum bewegt und so ein bekanntes Fördervolumen liefert. In der Praxis wird sie jedoch nie ein hohes Maß an Genauigkeit erreichen, Abweichungen von 10-15% sind hier normal. Ungenauigkeiten wie diese werden durch viele sich ändernde Prozessbedingungen verursacht, wie z.B:
- Temperaturänderung
- Druckänderung
- Gaseinschlüsse
- Verschleiß der eingesetzten Komponenten
Diese Faktoren können jeweils die Ursache für eine Ungenauigkeit des zu erwartenden Verdrängungsvolumens einer Pumpenkopfbewegung sein. Wenn Sie nun alle diese Faktoren multiplizieren, sehen Sie schnell, woher die Abweichungen kommen.