Die Durchflüsse der EL-FLOW Select- oder EL-FLOW Prestige-Instrumente werden für den spezifischen Einsatz angepasst. Eine hohe Genauigkeit bei geringstmöglicher Druckdifferenz ist erforderlich. Genau deshalb ist es wichtig, dass sich diese thermischen Gasdurchflussmesser für diese Aufgabe eignen. Hinsichtlich der Wasserdampfzufuhr können wir eine sehr hohe Regelstabilität erzeugen, hierfür wird ein speziell entwickeltes Mischregelventil am Eingang des CEM eingesetzt.
Bei der Anwendung für die Einzelstackforschung liegt die typische Wassermenge, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, bei 100 bis 1000 Gramm pro Stunde. Hierbei sind die Mengen an Sauerstoff und Wasserstoff-Trägergas so aufeinander abgestimmt, dass die relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 5% bis 95 % liegt. Daneben ist auch die Kontrolle von Wassermengen bis zu 1 Gramm pro Stunde technisch möglich.
Einige Brennstoffzellen werden in der Praxis irgendwann bei erhöhten Drücken und mit einer möglichst geringen Druckdifferenz über der Membran, also mit gleichem Druck auf beiden Elektrodenseiten, betrieben. Der derzeitige Aufbau für die Einzelstackforschung ist so ausgelegt, dass ein Messbereich bis zu 100 bar für bestimmte Membrantypen, die bei höheren Drücken eine bessere Leistung erbringen, möglich ist. Der Absolutdruck und die Druckdifferenz werden mit IN-PRESS-Instrumenten von Bronkhorst kontrolliert. Das Bronkhorst CEM-System wird typischerweise für genaue, niedrige Wasserdurchflüsse, wie sie in Einzelstacks verwendet werden, bis zu 1000 g/h Wasser eingesetzt.
Hinsichtlich der Automatisierung und Kommunikation stehen für Massendurchflussregler und Verdampfungssysteme verschiedene Bussysteme zur Verfügung, die in den Messaufbau integriert sind: Analogsignal, PROFIBUS, FLOW-BUS sowie Systeme wie PROFINET oder EtherCAT. LabVIEW wird in diesen Forschungsumgebungen häufig eingesetzt. Auf diese Weise sind alle Prozessparameter sofort verfügbar, sodass diese Werte kontrollierbar sind und eine gute Überwachung und Qualitätssicherung ermöglichen.
Aufgrund seines Funktionsprinzips kann der Arbeitspunkt des CEM-basierten Verdampfungssystems schnell geändert werden. Dies ist ein großer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Bubblern, insbesondere bei höheren Durchflüssen von Gas.
Bronkhorst verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Brennstoffzellen. Wenn Sie Beratung zu Verdampfungssystemen für die Befeuchtung von Brennstoffzellen benötigen, fragen Sie uns gerne um Rat.
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